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Zusammenbruch der Schaumkrone


Vor ein paar Jahren las ich mal in Öko-Test einen Vergleich von Hand-Geschirrspülmitteln. Ich wollte einfach wissen, ob ich bei Fit bleiben oder so Ökozeug kaufen soll. Ich denke, es war dieses Heft:

ÖKO-TEST Juni 2018


Da gab es dann Testkategorien, von denen mir eine in Erinnerung geblieben ist: Zusammenbruch der Schaumkrone. Mit Menge des gewaschenen Geschirrs.


Zusammenbruch der Schaumkrone.


Jedes Mal beim Abwaschen denke ich seitdem an diese Wortgruppe und frage mich, was für eine Relevanz die Dauer bis zum Zusammenbruch der Schaumkrone für einen Einfluss auf Erfolg und Freude beim Abwasch haben soll.


Ist die Ausprägung der Schaumkrone ein Indiz für die Wirksamkeit des Mittels? Bricht sie genau in dem Moment zusammen, wenn kein Fett mehr gebunden werden kann? Kann ich ohne Schaumkrone nicht glücklich abwaschen? Sollte mich die Schaumkrone mehr interessieren als sie es tut? Sind spröde Hände egal? Muss das Geschirr quietschen?


Ich finde Schaumkrone ja eher lästig, da der Schaum dann am Geschirr kleben bleibt und entweder antrocknet oder man das Geschirr noch mit klarem Wasser nachspülen muss (auch so ein religiöses Thema, worüber ich mich hier und jetzt aber nicht auslassen will).


Abwasch fasziniert mich schon seit langem, ich habe früher schon mal ein paar Sätze dazu geschrieben:

Die Abwaschpostulate

Und ich erinnere mich an Feten in Leipziger WGs, wo beim Abwasch das Keimigkeitsgefälle nicht unbedingt gewährleistet war, ganz zu schweigen von Schaumkrone - keine Spur von Schaum. Und bisschen sauber wirds trotzdem.


Ich schreibe dies übrigens beim Abwasch (also während das Geschirr einweicht) und nutze dazu Vim mit Pencil und Goyo auf einem Thinkpad T420 mit NixOS, weil ich zuvor

gemini://tilde.town/~dozens/gemlog/19.gmi

gelesen hatte. Und es funktioniert ganz wunderbar.

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