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Ich war mittlerweile schon auf drei TEDx in Deutschland: TEDxBerlin 2009, TEDxHamburg 2010 und TEDxBerlin 2010. Wie ich gerade feststelle, habe ich es wohl versäumt, etwas über die TEDxBerlin 2010 zu bloggen. Ärgerlich. Die TEDxHamburg 2011 war also die vierte, der ich beiwohnen durfte. Wer mehr über das Konzept TEDx erfahren möchte, dem empfehle ich die ersten beiden Artikel zu lesen.
Das Thema dieser TEDxHamburg war „Realities Rebuilt”.
Morgens erst zu vielleicht 80 % gefüllt, gab es ab der zweiten Session um die Mittagszeit herum keine freien Stühle mehr. Das war auch angemessen, da in jeder der drei Sessions sehr interessante Talks dabei waren, die ich ungern versäumt hätte.
Gut fand ich dieses Jahr die sogenannten Short Talks, die nicht über 18 Minuten gehen, sondern mit ca. 5 Minuten deutlich kürzer sind. Das ist meistens absolut ausreichend, um die Idee oder das Projekt zu präsentieren. Viele 18-minütige Talks sind einfach zu langatmig.
Das witzige Zitat „Barfuß und in Lederhose” stammt aus dem sehenswerten Video-Beitrag des Interview Project Germany, welches von dem bekannten US-Regisseur David Lynch mitgestaltet wird.
Insgesamt war das Niveau der Talks auf der TEDx Hamburg sehr hoch, sodass ich froh bin, meine beruflichen Verpflichtungen doch weniger stark priorisiert und mein Ticket genutzt zu haben. Es war zwar der eine oder andere Talk dabei, der leider weniger interessant gehalten wurde, aber es hielt sich in Grenzen. Es ist schade, wenn spannende Themen langweilig gehalten werden und dadurch nicht ihr Potenzial entfalten können.
Besonders schade fand ich, dass ich etwas das Gefühl bekommen hatte, dass ein paar Inhalte zu kommerzieller Natur waren. Das wurde mir auch von ein paar anderen Teilnehmern bestätigt.
TEDx-typisch wurden wir musikalisch von Alin Coen und dem Duo Stefan Keller & Martin Grütter unterhalten, wobei das eine immer mehr eine Performance denn reine musikalische Darbietung ist.
Tweets, die mit dem Hashtag #TEDxHH versendet wurden, werden „live” als grafische Representation auf drei LED-Wänden gezeigt. Langsam pulsierende Blasen in verschiedenen Farben. Sieht nett aus, wirkt aber irgendwie beliebig und überträgt kaum Informationen. Na ja.
Der Twitter-Feed zum Nachlesen findet sich entweder unter #TEDxHH oder #TEDxHamburg.
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