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heimnetz & selfhosting @ gmn.clttr.info


> Veröffentlicht: 12.04.2023


Ich hatte bereits vor einger Zeit im englischen Teil eine Beschreibung meines Selfhosting-Aufbaus beschrieben. Da das mittlerweile komplett anders ausschaut lohnt es sich vielleicht das mal aufzufrischen.

englischer Artikel über mein Selfhosting-Setup


Aktualisiert: 05.01.2024


Nachfolgend daher eine Übersicht über mein derzeitiges Setup und ein paar Infos, warum ich mich so entschieden habe.


Heimnetz

Netzwerk

Das Rückgrat meines Heimnetzwerkes bilden derzeit 2 Fritz!Box Geräte.


Fritz!Box 7530 AX

Internet-Gateway über DSL

WLAN Access Point im "AVM Mesh"

DECT Telefonie

interner DNS/DHCP/NTP Server

Wireguard VPN Endpunkt (für den Zugriff von außen aufs Heimnetz)

"Smart Home" Zentrale für verschiedene AVM Smarthome Geräte


Fritz!WLAN Repeater 1200 AX

Verbesserung der WLAN-Abdeckung auf Balkon und im Gartenbereich


Früher hatte ich "richtige" NAS-Systeme (hauptsächlich Qnap) oder Heimserver (mit OpenMediaVault) im Einsatz. Dafür habe ich derzeit keinen Verwendungszweck mehr. Ich habe keine riesige Filmbibliothek, das Änderungsvolumen bei den im Heimnetz gespeicherten Daten ist überschaubar. Daher decken die durchaus eingeschränkten Fähigkeiten der Fritz!Boxen hinsichtlich NAS/Mediaserver meine Anforderungen ab. Den zusätzlichen Aufwand für Betrieb und Wartung eines dedizierten Systems kann ich mir daher sparen.


Client-Trennung

Ich nutze das Fritz!Box Gast WLAN um alle Clients, die lediglich Internet-Konnektivität und keinen Zugriff auf das interne Heimnetz brauchen, von den internen Clients (Laptops, Desktop-PC) zu trennen.

Das betrifft z.B. die dienstlichen Geräte fürs Homeoffice, aber auch den Streamingclient fürs TV. Das Steam Deck läuft derzeit im internen Netz, ist aber da auch eigentlich nicht notwendig.


Insgesamt spielt sich recht wenig innerhalb meines Netzes ab - warum das so ist erfahrt ihr gleich.


Hosting

Nextcloud

Die Hauptlast meines "Heimnetzes" liegt mittlerweile auf meiner privaten Nextcloud-Installation - die aber nicht mehr bei mir zu Hause, sondern auf einem virtuellen Server in einem deutschen Rechenzentrum läuft.

Durch die zunehmende Nutzung der Nextcloud auch innerhalb der Familie hat sich unser DSL-Anschluß als Flaschenhals herausgestellt, so dass eine Migration zu einem professionellen Anbieter erforderlich war. 40 MBit/s Upstream reicht für 2 oder 3 parallele, aber nicht für 10 mehr oder weniger aktive Nutzer.


Die Verwendungszwecke sind vielfältig:

Dateisychronisation über verschiedene PCs

Teilen von Dateien unterschiedlichster Art

Kalender- und Kontaktsynchronisation

RSS-Feedreader

Videoanrufe

GPX Kartenbetrachter

Bildbetrachter


Fediverse

Seit einiger Zeit bin ich mit meiner eigenen Friendica-Instanz scl.clttr.info im Fediverse aktiv. Die Instanz läuft dank einheitlichem TechStack auf der selben Umgebung wie meine Nextcloud.

Darüber ist nun seit über einem halben Jahr die GoToSocial-Instanz clttr.it ebenfalls Teil des Fediverse. Dieser Dienst läuft auf einem eigenen VPS bei einem deutschen Hoster.


Gemini

Seit fast 3 Jahren ist geminispace.info eine wichtige Adresse für Gemini Nutzer zum auffinden von Informationen. geminispace.info läuft auf einem eigenen VPS bei einem deutschen Hoster.


Backup

Von den bei einem deutschen Anbieter gehosteten Diensten wie Nextcloud wird automatisch einmal täglich ein Backup erstellt, dass ich über Selfservices des Anbieters selbstständig schnell wiederherstellen kann. Dennoch bleibe ich bei diesem Backup natürlich von der Verfügbarkeit des Anbieters abhängig. Ich benötige daher noch ein "Offline-Backup".


Für das "Offline-Backup" verwende ich die simpelste aller Methoden: rsync.

Auf 4 verschiedene Festplatten wird zyklisch ein Abgleich mit den Livedaten durchgeführt. Zum Zugriff auf die Backups benötige ich keine speziellen Programme, ich kann sogar eine der Bckupplatten direkt als Livemedium verwenden und weiterarbeiten.

Diese Einfachheit bringt natürlich ein paar Einschränkungen mit sich, z.B. bei Versionierung. Das ist für mich aber nicht relevant. Wichtige Daten liegen in der Nextcloud, die selbst versioniert und auch einen "Papierkorb" bietet.


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